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PPC Lesezeit 9 Minuten 8 August 2018

Wie erstelle ich eine erfolgreiche Kampagne in Google Shopping: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Wie erstelle ich eine erfolgreiche Kampagne in Google Shopping: Schritt-für-Schritt-Anleitung
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Alexey Chichirko
Mitbegründer UAWC Agency
99 % der Werbetreibenden optimieren ihre kommerziellen Kampagnen nicht. Diese erstaunliche Tatsache habe ich nach der Prüfung von mehr als 200 Accounts festgestellt. Der Hauptgrund besteht darin, dass Shopping-Kampagnen komplizierter als traditionelle Suchmaschinen-Kampagnen sind.
Über die Jahre fragte ich mich: Wie optimiere ich schnell Google Shopping? Als ich diese Frage vor dem Hintergrund des Pareto-Prinzips betrachtete, wurde sie ein bisschen anders definiert: Welche 20 % der Aufgaben können die Conversion verbessern?

Diese Frage führte mich zu vielen Entdeckungen, die ich in diesem Artikel mitteilen werde.
20 % deiner Arbeit geben 80 % der Ergebnisse, die restlichen 80 % der Mühe bringen nur 20 % des Erfolgs.
Pareto-Prinzip

Google Shopping vs Suchanzeigen

Zunächst wollte ich die Hauptunterschiede zwischen Shopping- und Suchmaschinen-Kampagnen bestimmen.
Google-Shopping-Anzeigen
1
Shopping-Kampagnen erfordern keine Zielausrichtung mit Hilfe von Keywords. Google wählt Suchanfragen in Übereinstimmung mit Produktdatenfeeds, die du mittels des Tools Google Merchant Center hochlädst. Auf diese Weise kannst du die Produktdaten für AdWords bereitstellen.
2
Shopping-Anzeigen sind keine einfachen Textanzeigen, du zeigst den Besuchern auch Bilder, Preise, kurze Produktbeschreibungen usw. Google zieht diese Daten automatisch aus dem Produktdatenfeed.
Bevor du Google Shopping in AdWords erstellst, musst du dich bei Google Merchant anmelden. Erfülle diese Aufgabe in drei Schritten:
1
Gebe die Grunddaten zu deinem Geschäft ein und bestätige deine Website.
Die Anmeldung bei Google Merchant Center
2
Erstelle einen Feed und lade die Produktdaten hoch. Besondere Aufmerksamkeit erfordert die Produktdatenspezifikation, die den Google-Anforderungen an die Produktbeschreibung entsprechen muss.
3
Verknüpfe Google Merchant mit dem Google AdWords-Konto.
Wie bekommst du gute Ergebnisse? Folge den unten beschriebenen Schritten:
Schritte #1

Fange mit am wenigsten arbeitsintensiven Aufgaben an

Sie bringen maximale Ergebnisse in kurzer Zeit!
1
Verfolgung der Conversions
Zunächst einmal musst du prüfen, ob das Conversion-Tracking richtig eingerichtet ist. Ich würde ROAS und die Anzahl der Transaktionen als die wichtigsten Statistiken empfehlen. So kannst du den Handelsumsatz und die Rentabilität bewerten.
2
Auszuschließende Keywords
  • Überprüfe, ob auszuschließende Keywords zu deiner Shopping-Kampagne anwendbar sind. Ich rate dazu, die Liste der auszuschließenden Keywords durchzulesen, bevor du sie hinzufügst. Manchmal gibt es hier auch relevante Wörter.
  • Wenn es im Konto bereits die Statistik der Shopping-Kampagne gibt, analysiere den Suchbericht und gebe auszuschließende Keywords ein.
  • Füge allgemeingültige auszuschließende Keywords hinzu.
3
Remarketing
  • Zuerst füge die Liste „Alle Besucher" im Abschnitt „Audiences" mit der Klickpreise-Anpassung von +300 % hinzu. Dieses Verfahren hilft, Top-Positionen für deine Zielgruppe zu halten.
Die Klickpreise-Anpassung
  • Importiere andere Zielgruppen aus Google Analytics. Lenke deine besondere Aufmerksamkeit auf die Leute, die Einkäufe begannen, ohne sie zu beenden. Ich empfehle auch, die Besucher zu testen, die mehr als vier Seiten scrollten. Die Seitenanzahl kann natürlich unterschiedlich sein, abhängig vom Korrelationsfaktor.
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Schritte #2

Optimiere den Produktdatenfeed

1
Prüfe, ob alle Produkte aktiv sind,
weil die Shopping-Kampagne oft nur 1 - 10 % der Artikel darstellt.
Aktive Artikel bei der Google-Shopping-Kampagne
  • Stelle eine regelmäßige Feedaktualisierung ein, damit alle Produktdaten mit den Informationen auf der Website in Übereinstimmung stehen. So wird deine Kampagne von Google nicht blockiert. Wenn die Suchmaschine herausfindet, dass du Produkte bewirbst, die auf deiner Website nicht verfügbar sind, kann dein Konto vorübergehend gesperrt werden.
  • Es gibt ein paar geforderter Attribute, die Google braucht, um eine Shopping-Kampagne zu starten. Dazu gehören: Produkt-ID, Title, Artikelbeschreibung, Link zur Zielseite und Bild für den Artikel, Preis usw.
2
Optimiere Titles
Aus meiner Erfahrung ist der Title-Tag einer der wichtigsten Faktoren, den Google bei der Auswahl von Produkten für die Anzeigenauktion berücksichtigt. Vergiss auch nicht, dass für die Mobilsuche deine Anzeige nur 40 Zeichen haben darf.

Hier ist ein Beispiel der Impression-Steigerung, nachdem der Title-Tag optimiert wurde.
Die Title-Optimierung
Die Aufgabenliste zur Verbesserung der Impressions:

  • Für die Besucher nützliche Informationen müssen am Title-Anfang stehen. Falls du eine neue Marke bewirbst, ist es sinnlos, den Markennamen am Anfang des Tags zu verwenden.
  • Ein guter Title gibt den Lesern wertvolle Daten zum Produkt an. Füge eine genauere Produktbeschreibung hinzu.
  • Title-Elemente sollten einzigartig sein. Prüfe und aktualisiere bei Bedarf dieses Attribut.
  • Ergänze die Liste von relevanten Keywords. Beginne mit den Keywords, die zu Verkäufen in organischen und bezahlten Suchkampagnen beitragen.
Das Hauptprinzip der Optimierung besteht darin, deinen Besuchern nützliche Informationen über die Produkte anzubieten. Google wird deine Mühe absolut zu schätzen wissen.
Die Impression-Steigerung nach der Optimierung
3
Optimiere Descriptions
  • Dieser Tag muss aus 500 - 1000 Zeichen bestehen.
  • Versichere dich, dass es keine gleichen oder ähnlichen Descriptions für verschiedene Artikel gibt.
  • Korrigiere Grammatik und Zeichensetzung.
4
Verwende hochwertige Bilder
  • Stelle ein paar Bilder aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Gute und schlechte Beispiele der Bilder im Produkdatenfeed
  • Benutze nur hochauflösende Bilder, damit sie gut auf Computerbildschirmen oder auf kleinen Smartphone-Displays aussehen.
  • Überprüfe, ob deine Produktbilder den Title- und Description-Attributen entsprechen.
  • Teste verschiedene Bilder. Versuche, als Ergänzung zum Hauptbild auf weißem Hintergrund kreative Bildstile anzuwenden. Da 90 % der Werbetreibenden nur 1 - 2 Produktbilder zeigen, kann sich deine Shopping-Kampagne von der Masse der Wettbewerber abheben.
  • Lege das CPC-Gebot fest, um ein optimales Ausgaben-Umsatz-Verhältnis zu erreichen.
Prüfe den Bericht „Auction insights", um die Qualität der Produktseiten auf Wettbewerbsseiten in Google Shopping zu bewerten:
Der Bericht
5
Stelle GTIN-Informationen bereit, wenn es möglich ist.
Die Global Trade Item Number (GTIN) ist eine weltweit anerkannte Kennzeichnung von Produkten. Google belohnt Werbetreibenden, die den GTIN-Code angeben, mit besten Positionen in den Suchergebnissen.
Schritte #3

Strukturiere die Shopping-Kampagne ausgehend von den Ergebnissen

Erstelle eine einzelne Kampagne für die Produkte, die am besten verkauft werden. So vermeidest du den Traffic-Verlust wegen niedriger Klickpreise und Budgets.
1
Bestimme die beliebtesten Produkte. Wenn du noch keine Conversion in Google Shopping hast, wähle 10 - 50 der beliebtesten Artikel aus allen Google Analytics-Trafficquellen:
Die beliebtesten Produkte
2
Füge Labels zu den ausgewählten Artikeln im Google Merchant-Feed hinzu.
3
Erstelle eine neue Kampagne, indem du die Artikel nach den Labels filterst:
Wie fügt man Labels
4
Stelle die hohe Priorität für diese Kampagne ein:
Wie stellt man die Priorität der Shopping-Kampagne ein
5
Schließe restliche Artikel aus, um sicher zu sein, dass in dieser Kampagne nur deine „Bestseller" dargestellt werden:
Wie erstellt man die Kampagne für die Bestseller
Die zweite Kampagne umfasst die Produkte, die über das entsprechende Attribut verfügen. Dieses Attribut muss für jeden Artikel einzigartig sein, damit du den Klickpreis bei jedem Produkt anpassen kannst. Als Attribut kann ein Indikator für Elemente (Item ID) verwendet werden.

Außerdem, immer dann, wenn du ein Sonderangebot erstellst (wie eine Aktion am Black Friday), starte eine einzelne Kampagne mit hoher Priorität extra für dein Angebot.
Schritte #4

Experimentiere mit Strategien der Klickpreis-Anpassung

Für Shopping-Kampagnen sind die automatischen und manuellen Variante verfügbar:
1
Strategien der automatischen Gebotseinstellung, wie „Ziel-CPA-Gebote", „Ziel-ROAS" oder Klicks maximieren". Mit der Ziel-CPA-Gebotsanpassung kannst du maximale Conversions bei einem festgelegten Klickpreis erreichen. Ich empfehle, die Strategie „Ziel-ROAS" nur dann zu verwenden, wenn du genügend Daten hast: Du solltest mindestens 50 Verkäufe im letzten Monat erzielt haben.
2
Manuelle Gebotseinstellung.
Schritte #5

Weitere Ideen zur Optimierung des Accounts

1
Erstelle eine Showcase-Shopping-Anzeige, um die Conversion nach allgemeinen Keywords zu vergrößern. Google wird den Nutzern ähnliche Produkte zur Auswahl stellen.
2
Teste die TrueView-Anzeige für Shopping-Kampagnen auf YouTube. Mit den Anzeigen kannst du für bestimmte Produkte Infokarten generieren.
3
Verkäuferbewertungen von Google Shopping. Ergänze deine Anzeigen mit Kundenrezensionen. So kannst du mehr Vertrauen gewinnen, CTR und Conversion-Möglichkeiten vergrößern.
Bewertungen von Kunden
4
Stelle dein Angebot mit Hilfe von Promotion-Tool und Angebotsfeed ein.

Bist du auf dem richtigen Weg?

Zusammenfassend möchte ich die Checkliste der Fragen weitergeben, nach denen ich regelmäßig meine Shopping-Kampagne überprüfe.
1
Verfolge ich die Conversions richtig?
2
Sind meine Kampagnen rentabel? Sortierte ich sie nach dem Klickpreis? Zahle ich nicht zu viel für einige Produktgruppen oder bestimmte Suchanfragen?
3
Sollte ich mit verschiedenen Strategien der Gebotsanpassung wie „Ziel-ROAS" experimentieren oder die manuelle Klickpreis-Anpassung verwenden?
4
Erfordert meine Kampagne mehr auszuschließende Keywords?
5
Ist alles mit dem Produktdatenfeed in Ordnung? Wird er automatisch aktualisiert?
6
Gibt es Artikel, die keine Impressionen und Klicks erhalten? Sollte ich Title- und Description-Tags korrigieren?
7
Verwende ich hochwertige Bilder? Sollte ich etwas Kreatives erschaffen?
8
Habe ich die Remarketing-Option hinzugefügt?
9
Habe ich einzelne Kampagne für die besten Artikel erstellt?
10
Wer sind meine Mitbewerber in Google Shopping?
11
Habe ich den Auktionsdatenbericht überprüft?
12
Habe ich andere Möglichkeiten getestet wie Angebote, YouTube Shopping und Showcase?

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