Voice Search SEO: So optimierst du deine Inhalte für die Sprachsuche
Sprachsuche und Sprachassistenten
Entwicklung der Sprachassistenten und Sprachsuche
Laut einer repräsentativen Umfrage von Kantar TNS im Auftrag des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V. hatte 2017 schon mehr als jeder zweite Deutsche einmal einen digitalen Sprachassistenten benutzt. Am populärsten war demnach der Google Assistant, gefolgt von Siri, Cortana und Amazons Alexa. Eine aktuellere, repräsentative Studie von Yext aus dem Jahr 2018 fand heraus, dass mittlerweile bereits 28 % der Deutschen regelmäßig einen Sprachassistenten nutzen, mit einer steigenden Tendenz in allen Altersgruppen.
Mehr Suchanfragen per Sprachbefehl haben einen großen Vorteil für Anbieter und Nutzer: Es gibt mehr Trainingsdaten für die Machine-Learning-Technologie der Sprachassistenten. Die Sprachassistenten werden so immer besser darin, die natürliche Sprache zu verarbeiten, wodurch die Fehlerrate der Spracherkennung sinkt. Während diese bei Google 2014 noch bei 23 % lag, ist sie mittlerweile auf 4,9 % gesunken. Dies führt auch zu einer steigenden Akzeptanz bei den Nutzern.
Obwohl die textbasierte Suche weiterhin dominiert, sollten Online Marketer der Sprachsteuerung und -suche also unbedingt Beachtung schenken und sich näher mit den damit verbundenen Möglichkeiten auseinandersetzen.
Nutzer und Nutzung von Voice Search
Die Nutzer sind laut BVDW vorwiegend jung und männlich. Gleichzeitig haben die jüngeren Altersgruppen aber auch die meisten Bedenken gegenüber Sprachassistenten. Gründe hierfür sind insbesondere falsch verstandene Sprachbefehle sowie die Angst vor der Überwachung durch andere und ein möglicher Datenmissbrauch.
Genutzt werden Sprachassistenten vor allem für den schnellen Zugriff auf allgemeine Informationen (wie z. B. Wikipedia), die Suchmaschinensuche sowie die Navigation. Es wird z. B. nach Öffnungszeiten, Filialadressen oder Wettervorhersagen gefragt, aber auch Wissensfragen wie beispielsweise „Wie alt ist das Berliner Tor?" sind relevant für die Sprachsuche.
Der Unterschied zwischen sprachgesteuerter und textbasierter Suche
Die Sprachsuche enthält außerdem weitaus mehr Nuancen in der Verwendung von Begrifflichkeiten. Davon kann wiederum häufig auf die Intention der Suche geschlossen werden. Zudem erfolgt die Suche per Sprachbefehl öfter über das Smartphone und hat häufig einen lokalen Bezug.
Im Vergleich zur textbasierten Suche in den Suchmaschinen werden bei der Voice Search nur wenige Ergebnisse oder sogar nur ein einziges präsentiert. Um auch bei Sprachanfragen bei Google gefunden zu werden, solltest du deine Inhalte daher möglichst auch für Sprachsuchen optimieren. Ziel dabei ist es, das eine Resultat zu sein, dass als Antwort für die Sprachsuche dient.
Inhalte für die Sprachsuche optimieren
So optimierst du deine Inhalte für die Sprachsuche
Nutze strukturierte Daten
Damit können Autoren Textpassagen in ihren Artikeln hervorheben, die von dem jeweiligen Sprachassistenten vorgelesen werden sollen. Aktuell befindet sich das Speakable Markup noch in der Beta-Phase.
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Setze auf Featured Snippets
Featured Snippets wurden speziell für Endgeräte entwickelt, die nur für wenige Suchergebnisse oder sogar nur für ein Suchergebnis Platz haben, wie z. B. Sprachassistenten.
Erkenne die Nutzerintention hinter den Suchanfragen
Antworten bei Google Home sind durchschnittlich 29 Wörter lang und leicht verständlich. Häufig sind diese Antworten Auszüge aus längeren Texten, die diese Themen ganzheitlich behandeln oder aus FAQ-Seiten. Bei längeren Texten steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dein Inhalt zu einer Sprachsuche passt, FAQ-Seiten beantworten Fragen besonders präzise. Zudem können sie mit dem Q&A-Markup ausgezeichnet werden.
Nutze natürliche Sprache und Longtail Keywords
Statt dem längst verpönten Keyword Stuffing solltest du vor allem auf Longtail Keywords setzen. Das sind Nischen-Keywords, die meist mehrere, aneinandergereihte Begriffe oder ganze Phrasen enthalten. Sie ähneln der gesprochenen Sprache und richten sich an eine spezifischere Zielgruppe als generische Keywords.
Denk an Mobile SEO
- Responsives Design: Dies ist der von Google empfohlene Weg.
- Ladezeiten: Ergebnisse, die in der Sprachsuche auftauchen, laden signifikant schneller als die meisten Websites. Page Speed ist daher besonders wichtig für die Sprachsuche. Achte darauf, dass die Ladezeit deiner Website nicht länger als drei Sekunden ist. Aufschluss geben kann das Google Tool Pagespeed Insights.
- Inhalte „above the fold": Besonders die Inhalte „above the fold", die auf den ersten Blick und ohne Scrollen sichtbar sind, sollten ansprechend, übersichtlich und verständlich sein.
- Daumenfreundlichkeit: Buttons sollten leicht mit dem Daumen anklickbar und daher nicht zu klein sein oder zu nahe beieinanderliegen.
Optimiere für die lokale Suche
Erstelle vertrauenswürdige Websites
Ein weiteres Ergebnis der backlinko Studie: Vor allem Domains mit einer hohen Autorität waren in den Ergebnissen der Voice Searches enthalten. Die externe Verlinkung der Unterseite, von der die Antwort stammt, ist hingegen weniger relevant.
Fazit & Ausblick
Mache dich daher frühzeitig mit dem Thema vertraut, um möglichst früh auf diese Entwicklung reagieren zu können. Identifiziere, welche deiner Inhalte das Potenzial haben, es in die Voice-Search-Ergebnisse zu schaffen und optimiere sie für die Sprachsuche. Die sieben Tipps aus diesem Artikel bieten dir dafür eine Orientierung.
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