Content Marketing 22 October 2018  |  7673   |  Lesezeit 9 Minuten  – Später lesen

Texte gut, alles gut – wie Du guten Content schreibst

Texte gut, alles gut – wie Du guten Content schreibst
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Sirit Cöppicus
Redakteurin und Texterin, Text-Coach und Veranstalterin eines Frauennetzwerkes
Hochwertige Inhalte spielen eine ganz entscheidende Rolle für Deinen Erfolg im Internet. Da ich viele Jahre als Redakteurin gearbeitet habe und eine eigene Seite habe, weiß ich, wie wichtig es ist, bestimmte Dinge bei Texten für das Web zu beachten. Einige wichtige Aspekte habe ich hier aufgeführt.

Aller Anfang ist nicht schwer

Schreiben ist nicht nur das Finden und Zusammenfügen von Worte. Zum Schreiben gehört auch, dass Du bestimmte Rahmenbedingungen schaffst, die Dir das Schreiben ermöglichen und – im besten Fall – erleichtern. Es gibt Schreiber, die schreiben egal wann und egal wo. Frage Dich zu welcher Tageszeit Du am besten und am liebsten schreibst. Brauchst Du Ruhe zum Schreiben oder Hintergrundgeräusche?

Bevor Du das erste Wort schreibst, empfehle ich Dir zu recherchieren und Dir zu überlegen: Wie und wo findest Du Deine Themen? Wie füllst Du Deine Themen dann mit Worten und Ideen, damit der Text nicht langweilig wird? Eine gute Recherche und eine gute Vorbereitung sind der Schlüssel Deinem Erfolg!

Digitale Suchmaschinen wie Google, Yahoo oder Bing stehen natürlich an erster Stelle. Wichtig ist aber, dass Du genau schaust, wo die Information steht, ob die Seite z. B. seriös und fachlich gut ist oder nicht.
Hinzu kommen Social Media Kanäle, in denen Du Umfragen posten kannst oder schauen kannst, womit sich Menschen beschäftigen, wo ihre Bedürfnisse liegen, was Trend ist etc. Die Basis meines Beitrags „Social Media für Deinen Schreiberfolg" bildet zum Beispiel meine Facebook Gruppe „Texte sind Worte und mehr" (siehe Screenshot) für die ich mehrere Wochen lang Blogger*innen und Kolleg*innen fragte, wo sie Unterstützung brauchen bzw. sich wünschen.
Sozial Media Kanäle für Themensuche
Dies in Zusammenhang mit Informationen zu Social Media Kanälen von Seiten wie Blog2social und dem Socialmedia Doktor (Sebastian Riehle) und Zeitschriften wie „Journalist – das Medienmagazin" und „StartingUp" gibt das Amalgam meiner Recherche Quellen.

Was auch gut funktioniert ist Magazine und Zeitschriften durchzublättern. Wenn Du ein oder mehrere Themen grob festgelegt hast, sind auch Interviews eine gute Quelle für Informationen und Meinungen. Probiere es doch einfach mal aus und schaue, was Deine individuelle Vorbereitung umfassen muss.

Wen interessiert das schon?

Kennst Du den Begriff Zielgruppe? Es ist die Gruppe von Menschen, für die Du Deine Texte schreibst. Diese Menschen haben einen oder mehrere Gründe warum sie Deine Texte lesen. Sie besitzen bestimmte Interessen oder erfüllen bestimmte Aspekte.
Das kann sich aus verschiedenen Faktoren zusammensetzen, wie zum Beispiel:
  • Altersgruppe
  • Hobby
  • Lebensbedingung
  • Beruf
  • Alltagsthemen/ -rituale
  • Lebensweisen
  • Ernährungsstil
  • Reiseziele
  • Herkunft
Manchmal ist es auch eine bestimmte „Not" wie eine Krankheit oder eine anstehende Reise oder ein aktueller Trend, der das Leseverhalten von Menschen mit bestimmt.

Versetze Dich hinein in Deine Wunsch-Zielgruppe und frage Dich, wo würdest Du suchen, wenn Du zu einem Thema mehr erfahren möchtest? Welche Suchbegriffe würdest Du in eine Suchmaschine eingeben, wenn Du nach Themen suchst, über die Du schreibst?

Wie kannst Du zudem Deine Texte formulieren und gestalten, dass Deine Leser verweilen und wieder kommen? Sind es zum Beispiel eher junge Leute, dann werden sie lieber geduzt und mit eher „rockigen" Ausdrücken angesprochen? Oder sind es Menschen, die keine Zeit für lange Ausführungen haben und mehr nach Tipps und Tricks suchen?
Beispiele:
„Fashion hacks und coole Trends für Deinen Herbstlook" (für junge Leser*innen)

„Die Herbstmode für Ihren Büroalltag" (für Berufstätige, Mid-ager).
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Sei ein Schreib-Einhorn

Schreiben kann man üben! Einhorn sein auch, selbst wenn Du vielleicht eher ein Mensch bist, der nicht gerne aus der Masse heraus sticht. Schreiber*innen, Journalisten und Redakteure gibt es unendlich viele. Blogger gibt es noch mehr, denn neben professionellen Schreiber*innen gibt es eine Unmenge von Hobby Blogger*innen.

Deshalb ist es wichtig, dass Du immer wieder daran denkst, was DEINE Texte ausmacht. Warum? Weil Deine Chancen gesehen und gelesen zu werden steigen mit Deinen Alleinstellungsmerkmalen! Texte „von der Stange" gibt es genug, integrierst Du aber Deinen eigenen Zungenschlag, Deinen Ausdruck, Deine Farben, Dein Individualität machst Du Dich zu einem Einhorn!

Es gibt einen Trick, mit dem Du Dich bereits zu einem Einhorn machen kannst, und der heißt: Authentizität! So wie jeder Mensch auf der Welt eine andere Nase im Gesicht hat, so individuell bist Du, wenn Du authentisch schreibst! Das bedeutet nicht, dass Du den Fokus auf Deine Zielgruppe, Suchmaschinenoptimierung oder Stilmittel vernachlässigst. Es bedeutet, dass Du Deine Dir eigenen Worte verwendest und Deinen Charakter in Deine Texte mit einbringst. Was wirklich gut ankommt und bei Deinen Leser*innen hängen bleibt ist, wenn Du einen Teil Deiner eigenen Geschichte einbindest, also Storytelling!
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Mittel zum Zweck

Die meisten Menschen haben keine Zeit stundenlang im Internet Texte zu lesen. Das ist schade, ist aber eben so. Die Leser 2018 suchen Informationen, Tipps und guten, knackigen Content. Es ist deshalb wichtig, sie dort abzuholen, wo sie sind und ihnen eine Hand zu reichen. Das machst Du zum Beispiel durch folgende Hilfestellungen:
1
Die wichtigste Information Deines Textes schreibst Du oben an den Anfang. So ist eine gute Überschrift der Angelhaken für Deine Leserschaft. Siehe hierzu auch meinen Beitrag „Wie schreibe ich eine gute Überschrift?"
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2
Baue Abwechslung in Deinen Text ein, z. B. in Form von fett und kursiv Gedrucktem – als Lesehilfe an denen sich Deine Leser entlang hangeln können.
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3
Lockere Deine Texte auf. Das machst Du z. B. durch Aufzählungen und Auflistungen und überschaubare Absätze.
4
Biete Deinen Leser*innen durch Deine Texte eine Plattform sich wieder zu finden, z. B. durch Formulierungen wie „Du kennst das sicher auch, dass…" oder „Ärgern Sie sich auch über… ?"
5
Integriere gute Fotos bzw. Grafiken in Deine Texte, als visuelles Stilmittel. Im besten Fall liegt das Bild zu Text Verhältnis bei 50:50!

Ende gut alles gut

Nun hast Du Deinen Text spannend begonnen, ihn gut strukturiert und Stilmittel eingebaut. Du hast bis maximal 1000 Worte geschrieben und passendes Bildmaterial eingebaut. Am Ende hast Du nun verschiedene Möglichkeiten.

Weise Deine Leser*innen auf weitere Beiträge hin, die für ihn / sie interessante sein könnten. Du erreichst damit, dass sie länger auf Deiner Seite, Deinem Blog verweilen und Dir weiterhin folgen. Das Stichwort folgen leitet zum nächsten Punkt: Baue unter einem Text ein Hinweis ein Dir auf Social Media Kanälen zu folgen!
Was aber meiner Meinung nach am besten funktioniert ist ein passender Call to Action. Ein Aufruf zu einer persönlichen Aktion. Dies kann eine Antwort auf eine Frage sein, die Du stellst oder eine Aufforderung Dir einen Kommentar zu hinterlassen! Dies kann aber auch ein Satz wie „Nimm jetzt an dem Gewinnspiel teil" sein oder ein „Lade jetzt das neuste Ebook herunter" sein.
Beispiel
Was passt am besten zu Deinem Text oder Deiner Seite? Wie erzielst Du eine Interaktion mit Deinen Lesern?

Ich unterstütze Dich gerne bei Deinem Schreiberfolg oder mit Texten für Dein Unternehmen! Mail mir redaktion(at)textwelle.de und wir finden die passende Lösung für Dich!

Zusammenfassung

Als Fazit meiner Tipps lassen sich die vier folgenden besonders hervor heben:
1
Eine gute Vorbereitung und eine solide Themenrecherche sind das A und O.
2
Stilmittel wie hervorgehobene Worte oder Auflistungen sind wichtig bei Webtexten.
3
Schreib authentisch und individuell um Deine Zielgruppe zu erreichen.
4
Ermögliche Deinen Lesern eine Interaktion mit Dir, Stichwort: Call to Action.
Was sind Deine Schreiberfahrungen bisher und wo hakt es? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar und hab viel Freude beim Schreiben!

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