User-Experience und SEO: Expertenmeinungen
Wie wichtig sind User-Experience für den SEO-Erfolg deiner Website?
Ist User Experience Ihrer Meinung nach ein Rankingfaktor?
Welche UX-Signale werden von Google tatsächlich berücksichtigt?
Welche Faktoren beeinflussen die User-Experience?
Wie kann die User-Experience verbessert werden?
Mit welchen Kennzahlen ist das Nutzererlebnis messbar?
- Worin liegt der Unterschied zwischen User Experience und Usability?
Bei der Usability geht es darum wie effizient und »einfach« kann eine Nutzergruppe (z. B.) eine Website bedienen, um bestimmte Ziele zufriedenstellend zu erreichen, also mit möglichst wenig Frustration.
Usability ist mehr das technische und optische und wie etwas benutzbar ist. Allerdings ist gute User-Experience ohne eine gute Usability nicht möglich.
Bei der User-Experience geht es um die gesamte Gefühlswelt des Nutzers und diese positiv zu stimulieren. Dies wird erreicht, indem man psychologische Bedürfnisse der Menschen erfüllt. Diese sind laut Marc Hassenzahl:
- Autonomie
- Kompetenz
- Verbundenheit
- Popularität
- Stimulation
- Sicherheit
Es werden also Bedürfnisse angesprochen, die über das einfach Problemlösen wie, wo bekomme ich günstig das neue iPhone, hinaus gehen.
So werden beispielsweise die Bedürfnisse nach Verbundenheit und Popularität von den sozialen Netzwerken erfolgreich gestillt und sind deshalb auch so erfolgreich.
User-Experience ist die komplette Benutzererfahrung, die mit einem Unternehmen/einer Website gemacht wird. Diese beginnt mit der Frage, ob man über Google einfach gefunden wird. Dann stellt sich die Frage, wie einfach und schnell man vom Google Suchergebnis auf die passende Zielseite kommt.
Zur Experience gehört auch, wie man den Benutzer positiv beeinflusst die nächsten Schritte auszuführen (z. B. scrollen, Absenden des Antragsformulars, Bestätigung-E-Mails etc.). Man gewinnt Schritt für Schritt das Vertrauen des Kunden, der sich frei entscheiden kann, gewertschätzt wird und sich sicher fühlt.
Dabei ist es wichtig, dass diese Schritte aufeinander aufbauen und wenn möglich personalisiert sind. Dadurch sind gut aufgebaute Funnels so erfolgreich.
Während die User Experience Einfluss auf die Branding-Wirkung hat, bezieht sich Usability vor allem auf die technischen Komponenten der Interaktion. Beides wirkt sich auf die Conversionrate und letztlich auf den Umsatz aus. Deshalb arbeiten bei LEAP/ SEO-Experten und CRO-Experten eng zusammen.
- Wie wichtig sind User-Experience für den SEO-Erfolg deiner Website?
Zudem ist es meist so, dass Seiten mit schlechter UX auch schlechter ranken – oft auch aufgrund schlechter Usability.
Eine gute/funktionierende UX ist die Grundlage jeder erfolgreichen Website. Offpage SEO kann sein volles Potenzial erst entfalten, wenn Onpage die Usability UX stimmt.
- Ist User Experience Ihrer Meinung nach ein Rankingfaktor?
Google macht recht klare Aussagen was sie bevorzugen und besser ranken. Stichwort kurze Ladezeiten oder auch die Google Search Console die »gefunden Probleme« meldet, wie z. B.:
- Inhalt breiter als Bildschirm
- Text auf mobilen Geräten zu klein
- Abstand zu Buttons zu klein.
Laut Google sind einzelne User-Signale für sich betrachtet kein direkter Rankingfaktor. Sie werden aber von Google gemessen, weil sie Hinweise auf die Erfüllung der Suchintention geben. Damit beeinflussen sie das Ranking indirekt.
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- Welche UX-Signale werden von Google tatsächlich berücksichtigt?
In Zukunft werden da mit Sicherheit noch mehr Punkte dazu kommen. So beschreibt eine jüngst angemeldetes Patent von Google, dass es ein Rankingfaktor für eine Website sein kann, wenn viele Kunden ein physisches Geschäft (mehrfach) besuchen.
Wir sehen, wie weit diese Anwendererfahrung geht und welchen Einfluss sie auf Rankings haben kann. Quelle
Kurze Ladezeiten, mobile Optimierung, Content, der den Nutzern einen echten Mehrwert bietet, und vieles mehr senden jedoch positive Nutzersignale an die Suchmaschine, die das Ranking indirekt verbessern.
- Welche Faktoren beeinflussen die User-Experience?
- Richtige Ansprache der Zielgruppe
- Design (Farben, Schriften, Bilder, Layout, Weissraum, Designelemente …)
- Usability
- nicht zu sehr von gelernten Standards der Benutzer abweichen – außer es macht Sinn von der Norm abzuweichen.
- Wie leicht kann man etwas erfassen und ist es klar, wie es weitergeht. z. B. deutliche links oder Call 2 Action, die den nächsten Schritt einleiten.
- Funnelaufbau logisch
- gute Snippets, auch Rich Snippets und Featured Snippets
- Pagespeed
- für mobile Endgeräte optimierte Seiten
- gut strukturierter, lesefreundlicher Text
- themenrelevante multimediale Inhalte (Videos und Bilder).
- intelligente interne Verlinkung, die klar und eindeutig strukturiert ist, damit sich der User weiter durch die Seite klickt
- gute Bedienbarkeit der Website-Elemente vom Einstieg bis zum Check-Out bei Shops, damit User nicht aussteigt.
- Wie kann die User-Experience verbessert werden?
- Benutzer direkt fragen auf der Website, was Sie vermissen oder warum Sie nicht kaufen o. ä.
- Benutzertest durchführen und Rückschlüsse führen
- Am besten basierend auf Nutzertests die Usability verbessern, was z. B. durch folgende Faktoren möglich ist:
- klares und einheitliches Design
- Personalisierung
- Informationsarchitektur der Website optimieren: Struktur der Website (Anzahl und Aufbau der Menüs) sowie jede Seite als "Landinpage" denken für den einen Zweck, den eben diese Seite verfolgt. Jede Seite ein Ziel.
- Grundsatz "Don't make me think" beherzigen und es dem Besucher so éinfach wie möglich machen an sein Ziel zu gelangen.
- Subtile, grundlegende Dinge nicht vernachlässigen, wie z. B. hover und aktive States von Links, Checkboxen, Formularen, Buttons, Bestätigungen, Modals usw.
- Dem Benutzer Rückmeldung für vorgenommene Aktionen geben.
- Alternative Pfade und Weg zur Navigation anbieten.
- Fehlermeldungen hilfreich und nicht kryptisch formulieren ggf. Alternativen anbieten.
- Ein User-Centered Design verfolgen.
- User-Interface Guidelines z. B. von Apple oder Googles Material Design berücksichtigen.
Einfache User-Tests mit anschließender Befragung der Benutzer oder A/B-Testing mit Tools wie Optimizely oder dem Google-A/B Testing Tool geben hier auch Aufschluss.
- Mit welchen Kennzahlen ist das Nutzererlebnis messbar?
- Kohorten Analyse (Wieviel, wie oft und wie lange kommen Besucher wieder, nach dem ersten Besuch)
- Scrolltiefe
- Verweildauer auf der Seite
- Anzahl besuchter Seiten
- Absprungrate
- (Micro-)Converisonraten
- Oben genanntes auf verschiedenen Endgeräten in Google Analytics vergleichen und schauen, ob es starke Abweichungen bei einzelnen Geräten gibt.
- Click-Through-Rate
- Sitzungsdauer (Time on Site)
- Absprungrate
- Seitenaufrufe pro Sitzung
- neue und wiederkehrende Besuche
- Scrolltiefe
Außerdem gilt es die Zahlen sorgfältig zu interpretieren: Wenn die Absprungrate hoch ist, heißt das nicht zwangsläufig, dass die Inhalte schlecht sind. Auch das Gegenteil kann der Fall sein. Hier spielen viele Faktoren zusammen, die es zu berücksichtigen gilt.
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