Interview mit Artur Kosch: Fehler, die alle SEO-Einsteiger begehen
Also habe ich mit meinem heutigen Geschäftspartner Nischenseiten ins Leben gerufen und mit SEO den benötigten Traffic generiert, um Umsätze zu erzeugen. Hier muss ich zugeben, dass wir wohl jeden Fehler gemacht haben, den man im SEO nur machen kann. Wir haben getestet, sind gescheitert und haben jede freie Minute genutzt, um unsere Rankings zu steigern.
Nach knapp einem Jahr konnten wir von den Affiliate-Einnahmen leben und haben sehr viel gelernt. Natürlich haben wir damals jeden Blog, jedes Webinar und all das Know-how aufgesaugt wie ein Schwamm, um von den Experten zu lernen.
Um das Wissen noch weiter zu vertiefen und in einem hochkompetitiven Markt SEO zu betreiben, habe ich während meines Studiums als Werkstudent bei einem der großen führenden Versicherern in Deutschland angefangen. Dort habe ich schnell gelernt, wie große Budgets eingesetzt werden, welche Zahlen und Daten an Vorstände reportet werden müssen und wie das Zusammenspiel von Inhouse und Agentur abläuft. Eine großartige Zeit, in der ich viel gelernt habe. Zu dieser Zeit habe ich meinen ersten SEO-Beitrag, den „SEO Guide für Anfänger" publiziert, der einen großen Anklang gefunden hat und bereits über 10.000 mal gelesen wurde.
Danach folgten weitere Beiträge, kleinere Vorträge. Heute spreche ich regelmäßig auf den größten SEO-Konferenzen im deutschsprachigen Raum wie der SEOKomm, SEO Campixx oder SEO Day und publiziere Fachbeiträge wie z.B. in der Website Boosting. Unsere Agentur Kosch Klink Performance, die wir im April 2016 gegründet haben, ist mittlerweile nach 2 Jahren auf 14 Mitarbeiter gewachsen und wurde mit dem deutschen Suchmarketingpreis – SEMY Award 2018 als Beste Small-Sized SEO Agentur ausgezeichnet.
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Zudem ist SEO für mich die perfekte Disziplin, die viele Themen verbindet, die meine Leidenschaft sind: technisches und rationales Verständnis kombiniert mit Marketing und messbaren Erfolgen.
— SEO hat sich meiner Meinung nach in den letzten Jahren enorm in die richtige Richtung entwickelt. Früher war es eine Welt, in der manipuliert wurde und Lücken ausgenutzt wurden, um Besucher auf die eigene Webseite zu locken. Google und andere Suchmaschinen haben mit dem ständigen Verbessern der Algorithmen dazu beigetragen, dass aus der damaligen Search Engine Manipulation eher Search Experience Optimization wurde. Dazu habe ich auch einen Beitrag in unserem Blog veröffentlicht: Search Experience Optimization: Verständnis der Nutzerwartung für die Content-Erstellung
Für SEOs ist es wichtig zu verstehen, was der Nutzer bei einer Suchanfrage möchte und welche Inhalte in welcher Form und Art zur Verfügung gestellt werden müssen, damit Suchmaschinen diesen Wert erkennen. Für mich ein Trend, der genau in die richtige Richtung geht und viele schwarze Schafe aus der Branche gespült hat.
Das nächste Thema, welches ich nächstes Jahr voranbringen möchte, ist der Bereich ROI im SEO und die Messbarkeit des Erfolges im SEO. Im Zentrum wird also stehen, welche Kennzahlen und Daten notwendig sind, um Maßnahmen im SEO zu bewerten. Diese Entscheidung resultiert ebenfalls aus meinem Doing in der Agentur, da ich unseren Kunden die Erfolge unserer Maßnahmen und Strategien so transparent wie möglich vorzeigen möchte. Weiter ist es wichtig, dass wir als Dienstleister aber auch die Inhouse-SEOs von Kundenseite die Daten für weitere Optimierungen bestmöglich nutzen können. Sie müssen also entsprechend aufschlussreich sein. Dieses Thema werde ich dieses Jahr zum ersten Mal auf der SEOKomm 2018 präsentieren.
Damit Suchmaschinen diese Inhalte sehen, müssen sie den Jobs des Browsers, das Rendern von JavaScript, übernehmen. Das Rendern von JavaScript frisst enorme Ressourcen, die Suchmaschinen bereitstellen müssen. Aktuell bin ich der Meinung, dass sich lediglich Google mit ihrem großen Marktanteil überhaupt leisten kann, diese Ressourcen bereitzustellen.
Wer also sichergehen will, sollte immer auf serverseitiges Rendering von JavaScript setzen. Damit stellt man zu 100% sicher, wie Google die Webseite sieht und schließt andere Suchmaschinen und Crawler nicht aus. Dazu gehört auch z.B. Facebook, Twitter, Xing etc. Google selbst setzt für YouTube auf serverseitiges Rendering von JavaScript.
— Jedem Einsteiger kann ich empfehlen, seine eigene kleine Webseite von Anfang an selbst zu erstellen. Wordpress inkl. dem SEO-Plugin Yoast ist vor allem für den Start super. Sucht euch ein Thema, welches euch interessiert und ihr mit Affiliate etwas verdienen könnt. Schaut euch am besten bei Amazon Bereiche an, die euch ansprechen. Achtet aber darauf, dass das Suchinteresse nicht so groß ist, dass die Konkurrenz zu stark ist, aber groß genug, damit es sich lohnt. Schnappt euch den SEO Screaming Frog und die kostenlose Version von Ryte.com und schaut, dass ihr das Beste in Sachen OnPage rausholt. Mit der Keyword-Recherche clustert ihr Keywords zu passenden Themen und erstellt das beste Stück-Content, was es zu dem Thema online gibt.
Mit dem Erstellen der eigenen Webseite werden die wichtigsten Bereiche im SEO angeschnitten, die man als Anfänger lernen sollte, und man bekommt einen ganzheitlichen Blick auf das Thema. Mein SEO Guide für Anfänger sollte euch hier weiterhelfen.
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